E-Bass

Im gesamten Popbereich – und gerade in der Rockmusik – hat sich der E-Bass durchgesetzt, aber er wird auch gerne von Jazzbassisten verwendet.

Der Standard-E-Bass hat vier Saiten in der Stimmung E -A-D-G. Das entspricht den tiefen Saiten der Gitarre. Allerdings sind die Basssaiten erheblich dicker – sie sind eine Oktave tiefer gestimmt. Darüber hinaus gibt es auch 5- und 6- saitige E-Bässe – das dürfte aber für Anfänger zunächst kein Thema sein.

Da man am Anfang einige Mühe haben wird, den Ton richtig zum Klingen zu bringen, weil man in den Fingern ordentlich Kraft für den Saitendruck entwickeln muss, sollten Anfänger nicht allzu jung sein. Hat man aber den Anfang mal geschafft, hat man große Chancen, in einer Band mitzuspielen, da Bassisten nämlich meist schwer zu finden sind.

E-Bass ist nicht gleich E-Bass. Unterschiede können schon auftauchen beim Hals. Da gibt es den Typ mit kurzer Mensur, den Shortscaler, d.h. der Hals ist relativ kurz. Ein solches Instrument ist für Neulinge gar nicht schlecht. Es lässt sich verhältnismäßig leicht greifen, da die Bünde näher zusammenrücken. Dann gibt es Bässe mit langer Mensur, die Longscaler. Eine dritte, sehr moderne Form bieten die so genannten Headless-Bässe. Diese Teile haben keine Kopfplatte, der Hals wirkt am Sattel wie abgesägt (ist er eigentlich auch). Ein solcher Bass wirkt optisch zierlich und ist tatsächlich auch recht leicht.

Schließlich sind noch die Fretless-Bässe zu erwähnen. Sie haben – genau wie die klassischen Streichinstrumente – keine Bundstäbchen im Griffbrett. Einen solchen Bass zu spielen erfordert schon eine gewisse Übung und ein gutes Ohr, weil man die Töne ja nach Gehör treffen muss.

Eine besondere Form des elektrischen Basses ist der so genannte Upright-Bass (aufrechter Bass). Das ist gewissermaßen ein Kontrabass mit den Eigenschaften des E-Basses.
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